
Über uns
Mitten in der Moorlandschaft am Rande von Beverstedt, eingebettet auf einer idyllischen Sandbank, liegt unser Naturjuwel auf 40.000 qm Fläche. Unser Vater, Ahmad Iqbal, gründete 1982 das erste EDV-Unternehmen der IQBAL-Unternehmensgruppe im Einzelhandel im Elbe-Weser-Dreieck.

Das ist eine kurze Geschichte von unserem geliebten Vater Ahmed Iqbal Khan *1951 – †2021
„Ich war in den 1960er-Jahren einer der ersten Gastarbeiter aus dem asiatischen Raum“, sagt der 66-Jährige, dessen genauer Geburtstag ein kleines Rätsel ist. „1947 wurde Britisch-Indien unabhängig und die Staaten Indien und Pakistan entstanden. Als Muslime sind meine Eltern damals mit Pferd und Wagen von Indien nach Pakistan geflohen, ich bin auf der zwei Jahre dauernden Flucht geboren und niemand wusste, an welchem Tag. Als vor einigen Jahren mein Elternhaus verkauft wurde, fand mein Bruder Unterlagen, aus denen hervorgeht, dass ich wohl schon zwei Jahre älter bin als bisher angenommen“, erzählt Ahmad Iqbal.
Nach einem kurzen Aufenthalt in Liverpool als junger Mann in Bremerhaven angekommen, habe er sehr schnell Kontakt gefunden, erzählt er weiter. Mit 18 Jahren lernte er in einer kirchlichen Jugendgruppe seine damals 16-Jährige Frau kennen. Bei der Bremerhavener Seebeck-Werft erlernte Ahmad Iqbal den Beruf des Maschinenschlossers; an der Abendschule in Bremen bildete er sich im Bereich der Elektronik weiter und machte die sogenannten Elektronikpässe. Um sich sein Geld für das Computerstudium zu verdienen, fuhr er als Ingenieurs-Assistent zur See.
EIN VORBILD DER INTEGRATION
„Ich bin ein Vorbild der Integration, meine Liebe zu Norddeutschland ist gewachsen“, sagt Ahmad Iqbal und bezeichnet sich im positiven Sinne als „Produkt der Deutschen“. Er sei ein Macher-Typ, der immer einen Zehn-Jahres-Plan im Kopf habe, charakterisiert ihn Ehefrau Gudrun. Mit ihr zog er 1969 nach Frankfurt, um dort ein Computertechnik-Studium im Bereich Hard- und Software zu absolvieren. Die boomende Branche entwickelte sich zur Goldgrube. „Ich habe sehr viel Erfolg gehabt“, sagt Ahmad Iqbal, der sich 1982 in Hollen selbstständig machte. Damals habe ein Computer, von dem viele Menschen gar nicht gewusst hätten, was das ist, rund 40 000 DM (rund 20 450 Euro) gekostet.
„Ich war von der ersten Stunde an dabei“, sagt er nicht ohne Stolz. Gearbeitet hat der gebürtige Inder im Bereich der Großrechner für Großkunden wie IBM, seit August dieses Jahres ist er offiziell im Ruhestand und sein Sohn Jamal ist für die Firma zuständig. „Ich bin aber trotzdem immer mal im Betrieb“, gibt der „Un“-Ruheständler zu.
Sohn Jamal, ebenfalls Softwareentwickler, hatte damals sein Büro in Bremerhaven, vor allem aufgrund der schnelleren Datenleitungen. Die Übertragungsgeschwindigkeit sei ein Problem in Hollen, erklären Gudrun und Ahmad Iqbal. „In Indien gibt es im tiefsten Dschungel schnellere Leitungen als hier“, klagt der Firmengründer. Sie seien die ersten gewesen, die DSL beantragt hätten, ergänzt Gudrun Iqbal. Doch man sei zu weit vom Knotenpunkt entfernt und hätte bis heute nicht die schnellste Leitung.
Die „strahlungsarme Zone“ wiederum könne man auch als Vorteil auslegen: „Wir haben saubere Luft und sauberes Wasser, ganz ohne Elektrosmog“, so Gudrun Iqbal. Eine Gegend also, die sich für Wellness anbietet. „Unsere Tochter Rabea ist ayurvedische Therapeutin und hatte sich damals in den Niederlanden niedergelassen“, erzählt der zweifache Vater. Vor diesem Hintergrund habe er auf seinem Anwesen schon die Vorbereitungen auf Gesundheit errichtet.
In den 80er- und 90er-Jahren wuchs die IQBAL-Systeme GmbH kontinuierlich und wurde zu einem bekannten und geschätzten Unternehmen in der IT-Branche – nicht nur deutschlandweit, sondern auch im europäischen Ausland, mit Kontakten zu großen Software-Herstellern in den USA und Australien.
Doch durch die Rezession 1990-1993 war auch hier der wirtschaftliche Rückgang spürbar geworden und mit der Jahrtausendwende brachte der Millennium-Bug eine weitere Krise mit sich. Spätestens nach den Ereignissen von 9/11 im Jahr 2001 geriet die EDV-Branche in starke Turbulenzen. So waren Umstrukturierungen notwendig – und eine Anfrage im Jahr 2005 führte allmählich zu einem spannenden Wandel: Wir wagten den Schritt in die Vermietung von Monteurwohnungen. Heute ist die IQBAL-Hütte „Die Moorperle“ längst ein etabliertes Ziel für Erholungsuchende und unsere Ferienwohnungen und Veranstaltungsräume werden rege genutzt.
(Der IT-Bereich wurde 2018 aus Krankheitsgründen, des GF aufgegeben).
Im Jahr 2024 erweiterten wir unser Angebot mit dem medizinisches Wellness-Konzept von Tochter Rabea Iqbal. Sohn Jamal Iqbal sorgt als IT-Experte für unsere Internet-Präsenz und die digitale Weiterentwicklung. Mutter Gudrun Iqbal ist die perfekte Gastgeberin und wirkt gerne unterstützend mit. Gemeinsam bewirtschaften und pflegen wir unsere IQBAL-Hütte, um einen Ort zur Entspannung und Begegnung zu schaffen.
Herzlich willkommen in unserer kleinen Oase!

